Unser letzter voller Tag in Mexico ist ein reiner Traum. Am Morgen wachen wir schon durch das sanfte Rauschen des karibischen Meers auf und sehen die Sonne über dem Meer aufgehen.
Der Club Akumal Caribe ist ein kleines feines Resort direkt an der berühmten Bucht von Akumal. Es gibt Bungalows und die sogenannten Ocean-Front Zimmer, die wir gebucht haben und die sehr großzügig und sauber sind mit Blick direkt auf den Pool und seitwärts auf Strand und Meer.
Das schöne ist, dass sich um die Anlage herum diverse gute Restaurants (Mexikanisch, Italienisch), Bars, Tauchschulen und zwei Supermärkte gruppieren, so dass man sich bestens versorgen kann. Das Hauptklientel sind Amerikaner.
Wir lassen uns zunächst gemütlich im Loi Ha zu einem wunderbaren Frühstück mit Strandblick nieder. Es gibt frisches Obst, Toast, frisch gepressten Orangensaft, Kafee/Tee und ein Gericht zur Wahl aus der Karte. Ich esse Bagel mit Frischkäse und Lachs. Auch sehr gut sind der Avocadotoast und die frischgekochte Oatmeal Bowl.
Wir fühlen uns hier sofort entspannt und lassen uns direkt vor unserem kleinen Hotel am Strand nieder und verbringen hier den ganzen Tag.
Immer mal wieder unterbrochen vom Baden/Schorcheln im hellblauen Meer. Wer mag, kann hier auch Schnorchel-und Tauchausflüge zum vorgelagerten Korallenriff buchen, doch wir wollen es heute Freestyle.
Am Nachmittag geht es auf eine kleine Strandwanderung.
Was hier sehr schön ist, wie in Bacalar, dass es keine riesigen Hotelburgen gibt, sondern nur kleine niedrig gebaute Resorts.
Nach nur 20 Minuten kommen wir um die Landzunge herum in einen Bereich mit kleinen Investruinen. Das wirkt etwas gespenstisch und wir gehen wieder zurück.
Eine kleine Margarita an der Bar mit Käsenachos mit Guacamole und Bohnenmus zum Mittagessen.
Am Nachmittag Beach-Volleyball bis die Sonne untergeht.
Die Abendstimmung am Strand bezaubert.
Hier kann man es durchaus noch länger aushalten.
Zum Abschlußabendessen gehen wir noch einmal zu dem sehr schönen Italiener.
Wir beschließen den Abend gemütlich an der Sitzecke am Pool wo wir noch die restliche Tequilaflasche, die Leonel uns überlassen hat, leeren und in Erinnerungen schwelgen.
Es war eine fantastische Reise in der wir in kurzer Zeit sehr viel von dieser uns vorher unbekannten Gegend gesehen haben. Ein wunderbarer Fokus auf die Mayas, wir haben viel über diese alte Hochkultur erfahren und insgesamt 7 Ausgrabungsstätten gesehen – und keine davon möchten wir missen, da jede besonders war und ihren eigenen Charme hatte. Vor allem die kleinen versteckten, wie Bonampak, Yaxchilan und Altun-Hal, in denen wir fast alleine waren, hatten ihren besonderen Reiz.
Wir haben Einblicke in drei Länder bekommen. Der Fokus war natürlich auf Mexico, aber kleine Eindrücke nehmen wir auch mit aus Guatemala und Belize.
Wir hatten aktive Naturerlebnisse, die ein schöner Gegenpol zu den Mayaausgrabungen waren und lernen die Nachfahren der Maya, die Lacandonen kennen. Unser schönstes Highlight war das Rafting auf dem Lacanja-Fluss in Chiapas, aber auch das Ziplining hoch über den Wipfeln des Dschungels und die schönen Badestopps an den Wasserfällen, in der Lagune und in den Mangroven hatten alle ihren Reiz.
Zum Ende sahen wir noch die wunderschönen Kolonialstädte Campeche und Merida und erholten uns am traumhaften Karibikstrand.
Noch ein letzter Vormittag am Strand ist uns vergönnt, dann geht es in einer zweistündigen Fahrt zurück zum Flughafen nach Cancun.
Wer will, kann dort noch einmal sehr gut Souvenirs einkaufen und noch einmal – auch nach Check-In und Sicherheitskontrolle – dem leckeren mexikanische Essen frönen – ich habe mir noch eine letzte Sopa di Lima gegönnt.
Interessanterweise will bei Ausreise niemand mehr unsere Pässe bzw. Ausreisescheine sehen. Also steigen wir ins Flugzeug und sind am nächsten Morgen wieder in der kalten Heimat in Frankfurt.
Ich kann dieses Urlaubsziel wärmsten empfehlen und wir werden noch lange in Erinnerungen schwelgen.