Kaiserpalast-Drachen-Mönche – 2 Tage in Hue

Heute fahren wir mit dem Bus über den Wolkenpass nach Hue. Der Wolkenpass (Hai Van) macht seinem Namen in der Regel alle Ehre und ist auf den Höhen in Wolken gehüllt. Wir haben Wetterglück und können von oben wunderschöne Aussichten zurück in die Bucht von Da Nang und in die Lagune von Lang Co genießen, in der wir später noch Halt machen werden.

Blick vom Wokenpass auf die Lagune Lang Co

Do gibt uns schon einen Vorgeschmack auf die geschichtlichen Begegnungen zum Vietnamkrieg, die wir in den nächsten Tagen noch haben werden und berichtet vom Ho-Chi-Minh Pfad, der logistischen Versorgungsroute der vietnamesischen Volksarmee im Indochinakrieg und während des Vietnamkrieges. Über dieses Netzwerk an Straßen aber auch teilweise versteckten Bergpfaden wurden Unmengen von Transporten von Nord-nach Südvietnam abgewickelt.  Die Amerikaner versuchten, die Route regelmäßig durch Bombardements zu unterbrechen aber die Lücken wurden sofort wieder geschlossen und die Transporte liefen weiter. Do erzählt, daß die Route oft durch bewaldete Bergpässe führte – um nicht sichtbar zu sein, fuhren die Transporte nachts. Als einziges Licht dienten kilometerlange Reihen von Einheimischen die kleine Glühwürmchen in ihren Händen hielten, um den Weg zu markieren. Wir halten an der Lagune Lang Co, die durch ihre feinen Sandstrände und die lokale Austernzucht und Perlmuttkunst bekannt ist. Gefischt wird in traditionellen runden Booten.

Gegen Mittag treffen wir in der alten Kaiserstadt Hue ein. Hue war Vietnam‘s letzte Königsstadt. Die derzeitigen Bauten stammen aus der Nguyen Dynastie aus dem 16./17. Jahrhundert.

Blick auf die Zitadelle

Die Königsresidenz wurde nach chinesischem Vorbild erbaut, sozusagen ein Mini-Beijing. So finden wir klassisch die Äußere Stadt (Zitadelle), darin die ummauerte Königsstadt und darin wiederum die purpurne Verbotene Stadt.

Eingang Königspalast

Die Anlage ist unheimlich weitläufig und die feuchte Hitze macht sich bemerkbar. Gut, daß wir unseren Regenschirm als Sonnenschirm umfunktionieren können.  Der Palast ist beeindruckend.

Untermalt von den spannenden Erzählungen Do‘s besichtigen wir den ganzen Komplex. Zwischendurch suchen wir immer mal wieder Schatten in den wenigen Innengebäuden.

Der letzte König Tu Duc konnten leider keine Kinder haben und damit endete dann die Unabhängigkeit Vitetnams im 19. Jahrhundert und die Kolonialisierung durch die Franzosen begann. Neben den tollen Gebäuden gibt es auch wunderschöne Gartenanlagen mit weitläufigen Sonnenblumenbeeten und blühenden Lotusteichen.

Heute bekommen wir auch eine kleine Sprachstunde über die sehr schwer erlernbare vietnamesische Sprache. Obwohl die Schrift von uns lesbar ist, hat die Sprache durch ihre vielen Tonhöhen große Tücken für Ausländer. An der Silbe „Ma“ demonstriert uns Do, daß durch verschiedene Tonhöhen (die durch die Sonderzeichen über den Buchstaben gekennzeichnet werden), 5 verschiedene Wörter mit komplett unterschiedlichen Bedeutungen möglich sind.

Nun geht es auf eine Fahrradrikschafahrt durch die Stadt und wir können unsere müden Beine ausruhen. Hue ist sehr schön und architektonisch mit der umgebenen Flußlandschaft des Parfümflusses verwoben.

Am späten Nachmittag checken wir dann in unser wunderschönes Hotel Pilgrimage Village ein. For Family Reisen hat wirklich eine gute Hand für besondere Hotels, die auch Kindern Spaß machen. Das Pilgrimage Village ist ein ökologisches Resort unter japanischer Leitung und fügt sich direkt in die Landschaft ein. Es gibt einen riesigen in die Natur eingebetteten Pool mit Poolbar und Außenanlagen.

Resort Pilgrimage Village, Hue

Am Abend gibt es noch ein weiteres Highlight – wir sind zu Gast im Haus und Park der bekannten vietnamesischen Künsterin Boi Tran, die nach dem tragischen Tod ihres Sohnes ihr Haus für Kunststudenten und Besucher geöffnet hat. Neben ihrer Galerie mit eigenen und erworbenen Werken kann man hier speisen und den wunderschönen Garten besuchen. Regelmäßig finden auch Workshops statt. Wir besichtigen zunächst die interessante Galerie und lassen uns dann im riesigen Hauptraum, der fast wie ein Schloßsaal wirkt, für eine köstliches Abendessen nieder.

Gemälde von Boi Tran
Im Speisesall bei Boi Tran

Kurz erscheint auch die Künstlerin für ein kleines Gespräch. Mehr Informationen unter  http://www.boitran.com

Am nächsten Morgen besteigen wir ein buntes Drachenboot (ähnlich einem Katamaran aber mit tollen Drachendekorationen) und fahren auf dem Parfümfluß Richtung Thien Mu Pagode.

Auf dem Parfümfluß

Die Pagode wird noch immer von Mönchen betrieben. Wir gehen hier an Land und steigen die Stufen zum Pagodenkomplex empor.

Es blühen gerade die Frangipani-Bäume und wir können diese Blüten, die oft in Parfüms eingesetzt werden, zum ersten Mal in der Natur erleben.

Frangipani-Blüte

Wir können das Leben der Mönche hautnah beobachten, ihre Gebete und auch das beeindruckende rituelle Mittagessen mit Gebeten und Gesängen.

Interessiert schauen wir uns den langen Tagesablauf der Mönche an – auch 2 Unterrichtseinheiten Kung-Fu sind täglich dabei.

Tagesablauf der Mönche

Das Kloster beheimatet eine kleine Ausstellung über den buddhistischen Mönch Bo Tat Thich Quang Duc der sich während der Buddhistenkrise in den 60er Jahren,  in der die Buddhisten von der südvietnamesichen Regierung verfolgt wurden –  in Saigon öffentlich selbst verbrannte – dieses Bild ging 1963 um die Welt und sorgte für internationalen Druck auf die südvietnamesische Regierung.

Im Kloster gibt es auch einige kleinere Jungen. Diese werden oft als Waisen oder Kinder sehr armer Familien aufgenommen. Bis zu ihrem 14. Lebensjahr können die Jungen entscheiden, ob sie dauerhaft im Kloster bleiben wollen. Den Unterschied erkennt man am Haarschnitt:  ist der Kopf schon komplett glattrasiert, dann ist die Entscheidung für das Kloster gefallen, sind am Kopf noch einige Haarbüschel vorhanden, gibt es noch keine Entscheidung.

Beindruckt besteigen wir wieder unser Drachenboot und fahren noch ein Stück weiter. An einer Pomelo-Farm steigen wir wieder aus. Wir laufen durch lange Pomelo-Haine – momentan sind die Früchte jedoch noch nicht reif – man findet Pomelos hier oft in Salaten und auch als Saft.

Pomelo-Bäume

Wieder haben wir die Möglichkeit zu einer wunderschönen Radtour. Entspannt fahren wir durch kleine Dörfer und Reisfelder – es macht Spaß.

Schließlich kommen wir zu einer Seidenmalerei und können hier dem Künstler über die Schulter schauen. Interessant ist, daß der Künstler in der Regel zwei Bilder identisch auf einmal malt und danach die Leinwand entsprechend trennt – so hat er dann in schnellerer Zeit 2 Bilder.

Unsere Kinder sind von den farbenfrohen Gemälden so beeindruckt, daß wir jedem ein kleines Bild kaufen. Nun geht es zurück zu einem köstlichen Mittagessen auf der Pomelofarm. Ich trinke zum Abschluß noch einen schmackhaften Tee aus frischem Lemongrass und Ingwer,

Zurück geht es nach Hue – zum nächsten Highlight: wir dürfen bei einem Drachenbau-Altmeister einen echten traditionellen Drachen basteln: zur Auswahl stehen verschiedene Vögel oder ein Schmetterling.

Im Wohnzimmer des Drachenmeisters mühen wir uns, die feine Konstruktion nachzubauen.

Mit Hilfe des Meisters schaffen wir es und jedes Kind darf dann seinen Drachen mit nach Hause nehmen. Wir fragen uns, wie wir die ca 1-2 Meter großen Kunstwerke transportieren sollen – der Meister zeigt uns eine Falttechnik und in wenigen Minuten ist der Drachen auf ein ganz kleines Maß zusammengeschrumpft.

Mit Hilfe eines Videos werden wir den Drachen dann zu Hause wieder aufbauen und auch tatsächlich mehrere Male erfolgreich fliegen lassen. Die Drachenbaukunst hat eine lange Tradition in Asien. Die Kunst des Drachenbauens wurde in den Familien weitervererbt. Der Urgroßvater unseres Meisters war z.B. Drachenbauer beim König von Hue. Drachensteigen in den Reisfeldern war ein beliebter Zeitvertreib bei Hofe. Auf Wunsch der Gruppe besuchen wir noch einen schönen Markt in Hue und bestaunen die frischen Obst-und Gemüsesorten.

Do zeigt uns die Mangostane – die wir aus Deutschland nicht kennen – eine sehr schmackhafte Frucht.

Mangostane, gegessen wird das weiße Fruchtfleisch

Wir kaufen noch ein paar Räucherstäbchen, die wir als Souvenir mit nach Hause nehmen. Sie sind im Sommer auf der Terasse gut, um Mücken zu vertreiben.

Zurück in unserem wunderschönen Hotel entspannen wir am Pool und beenden den Abend mit einem guten Essen im Hotelrestaurant.

Am nächsten Morgen stehe ich etwas früher auf und nehme an einer Tai-Chi Stunde am Pool teil. Danach geht es erfrischt auf zu unserer nächsten Etappe nach Zentralvietnam.

Laternen-Schneider-Reisfelder – 3 Tage in Hoi An

Heute wollen wir ganz früh nach Da Nang fliegen – doch am Flughafen wird unsere Geduld erst einmal auf die Probe gestellt, unser Flug ist verspätet und letztendlich geht es erst mittags los. Wir landen und fahren zunächst durch die Geschäftsstadt Da Nang, vorbei an der goldenen Drachenbrücke und einem großen Riesenrad in unser Hotelresort „Palm Garden Resort“ am Strand. Wir haben hier für die nächsten 3 Nächte eine wunderschöne Bleibe mit großzügigen eleganten Bungalows direkt am Meer.

Palm Garden Resort Hoi An

Das ist wirklich Urlaubsfeeling. Nach einem Begrüßungscocktail im Hotel wollen wir Hoi An einen kurzen Besuch abstatten. Hoi An, die berühmte ehemalige Hafenstadt, besitzt das besterhaltene historische Stadtbauensemble in Vietnam. Damit wurde Hoi An auch zum Unesco Weltkulturerbe und zur wohl meistbesuchten Stadt Vietnams.

Leider regnet es mal wieder aber die Stadt besticht trotz allem durch ihre wunderschönen alten Kaufmannshäuser, die engen Gassen und die tollen Farben, die von den überall aufgehängten bunten Seidenlaternen ausgehen.

Besonders wenn es dunkel wird überzieht sich das Städtchen mit einer wunderschönen Stimmung. So ganz gemütlich ist die Stadttour im strömenden Regen nicht. Deshalb beschließen wir, einen der örtlichen Schneider aufzusuchen. Die Stadt ist bekannt dafür und es ist möglich, sich hier innerhalb von 2-3 Tagen etwas Tolles maßschneidern zu lassen. Wir besuchen das Schneideratelier „bebe“.

Im Schneideratelier „bebe“

Nachdem wir uns erst einmal getrocknet haben, beginnen die ersten mit den Verkäufern in Kontakt zu kommen. Ich beschließe, mir definitv nichts nähen zu lassen. Aber einige aus unserer Gruppe sind dabei. Auch mein Mann möchte einen Anzug mit passendem Hemd haben. Und wie wäre es mit einem schönen Festkleid für unsere Tochter, welches sie dieses Jahr definitiv braucht. Wir werden von Beratern umschwirrt – zunächst geht es um den Schnitt: mit Hilfe von Modezeitschriften und im Gespräch (Englisch)  entstehen erste Zeichnungen.

Erste Entwürfe für das Festkleid

Wenn es eine Einigung zum Schnitt gibt, dann muß man die Stoffe aussuchen. Ganze Ballen von verschiensten Stoffqualitäten, Mustern und Farben werden angeschleppt und zum Schluß geht es an die Vermessung. Dann wird noch der Preis ausgehandelt. Alles in allem sind wir nach 2 Stunden fertig. Morgen abend sollen wir wieder vorbeikommen, zur ersten (und definitiv nicht letzten) Anprobe. Während die anderen diskutieren und aussuchen, schaue ich mir ganz hinten im Atelier die gläserne Nähstube an. Hier sitzen in langen Reihen ca. 30 Näher und Näherinnen in einem unheimlich heißen Raum und nähen. Das sieht auch hier, in dieser recht guten Schneiderei nach harter Akkordarbeit aus.

Es ist nun dunkel und Do lädt uns zu einem leckeren Abendessen in der Altstadt von Hoi An an.

Der Tisch ist voll mit verschiedensten Speisen, so daß wir von allem etwas probieren können. Als Weintrinker komme ich hier in Vietnam nicht so auf meine Kosten. Der Wein ist in der Regel nicht besonders gut und auch sehr teuer. Bessere Alternativen sind vietnamesisches Bier oder die schmackhaften Cocktails, die von den frischen lokalen Fruchtsäften profitieren.

Am nächsten Morgen ist wieder frühes Aufstehen angesagt. Wir machen einen Ausflug auf die berühmten Cham-Inseln. Wir erreichen die Inseln in einer ca 30-minütigen Fahrt mit dem Schnellboot.

Auf Cham leben etwa 3.000 Einwohner, die ihren Lebensunterhalt mit allen, was man im Meer finden kann, verdienen.

Wir wandern über die Insel und staunen, was hier alles zum Kauf angeboten wird – vom kleinen feinen filetierten Fisch, der über Holzkohle brät, bis zu riesigen Tintenfischen und Seeigeln ist alles dabei.

Viele Vietnamesen kommen vom Festland, um hier frisch einzukaufen. Deshalb gibt es mehrere große Märkte, wo in Blechschüsseln alle möglichen noch lebenden Kreaturen angeboten werden. Wir schauen und staunen. An einer Ecke probieren wir schmackhafte süße Reispaste, die in Bananenblätter gewickelt ist.

Nun geht es mit einem kleinen Fischerboot hinaus aufs Meer und wir haben die Möglichkeiten zu schnorcheln. Nachdem wir einige Minuten gemütlich durchs Wasser gleiten und bunte Fische beobachten, kommt plötzlich eine riesige Horde Touristen, die laut durch das Wasser paddeln und damit alle Fische verscheuchen. Zurück am Strand genießen wir ein leckeres Fisch-Mittagessen – frischer geht es nicht –  und machen es uns unter Palmen gemütlich.

Es fühlt sich an, wie in der Karibik.

Wir trinken Kokosmilch aus frisch über uns abgeschlagenen Früchten und genießen  für eine Weile die Stille, bis der Strand wieder von einer riesigen Gruppe chinesischer Touristen eingenommen wird, die sofort ein Karaoke-Festival mit goldenen Mikrofonen veranstalten. Zurück in Hoi-An im Resort gönnen wir uns eine 3 Generationen-Massage: Mutter-Tochter-Enkelin. Am Abend fahren wir noch einmal gemeinsam in die Stadt zum Restaurant „Ms. Vy‘s Kitchen Deli“. Hier sitzen wir direkt am Fluß und es gibt wunderschöne einheimische Küche.

Am Fluß ist abends allerhand los und die Kinder entdecken die Flußgegend. Verschiedene Händler bieten ihre Ware feil und die bunten Seidenlaternen tauchen die Szenerie in einzigartiges Licht.

Man kann kleine Papierboote mit Kerzen erwerben und diese auf dem Fluß schwimmen lassen. Wir schlendern am Fluß entlang und besichtigen die berühmte Japanische Brücke , die auch als Wahrzeichen der Stadt gilt. Mit dem Taxi geht es dann zurück in unser Resort.

Japanische Brücke in Hoi An

Heute ist ein freier Tag ohne festes Program – wir genießen das Resort und baden im wunderschönen Meer. Für den Nachmittag bietet uns Do eine Fahrradtour durch die Reisfelder an. Während meine Mutter und unser Sohn im Hotel bleiben, sind wir dabei.  Zunächst geht es auf Feldwegen durch langgestreckte Reisfelder.

Wir sind fasziniert vom tiefen Grün, dem weiten Horizont und dem fast meditativen Rauschen der Reispflanzen im Wind. Ab und zu steht ein Wasserbüffel am Weg.

Obwohl es kaum Steigungen gibt, verlangt uns die Radfahrt aufgrund der Hitze und hohen Luftfeuchtigkeit doch Einiges ab. Wir kommen zum riesigen Gemüsegarten einer Kooperative. In langen Reihen werden hier die ganzen köstlichen Kräuter angebaut, die wir schon Stück für Stück kennnenlernen durften.

Besonders für Hoi An bekannt ist das Kraut „Morning Glory“, welches in fast allen Salaten, Suppen, Sommerollen usw. enthalten ist.

Do demonstriert uns das Prinzip der Bewässerung mit der Doppelgießkanne und wir besichtigen ein kleines Museum über das Leben auf dem Land.

Dankbar trinken wir in einem kleinen Café am Rand des Weges ein kühles Wasser.  Nun wird es spannend – wir begeben uns vom freien Feld in den chaotischen Stadtverkehr von Hoi An. Schon das Einbiegen vom Feldweg auf die Haupstraße scheint kritisch. Der Verkehr fließt und es tut sich keine Lücke auf. Wie sollen wir hier jemals rauskommen? Wir beherzigen Do’s Rat „Immer in Bewegung bleiben aber ganz langsam fahren“. Wir geben uns einen Ruck, fahren los und biegen ganz langsam auf die Hauptstraße ab. Es funktioniert tatsächlich: es entsteht Platz und wir können uns in den Verkehr einfädeln. So radeln wir durch die Straßen von Hoi An. Die Gefühle wechseln sich ab zwischen entspanntem Radeln und Furcht, wie man durch den nächsten Verkehrschaospunkt kommt. Mit der Zeit überwiegt jedoch die Entspannung. Wir bekommen Routine.

Einmal in Hoi An, halten wir beim Schneider bebe, um zu schauen, wie unsere Aufträge gediehen sind. Es folgt stundenlange Anprobe, weil hier und dort immer etwas noch nicht sitzt – aber die Sachen sehen schon ganz gut aus. Trotzdem wundern wir uns, ob wirklich alles pünktlich bis morgen Abend fertig werden kann.  Ich genieße die klimatisierten Räume des Schneiders, weil draußen die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit kaum auszuhalten sind. Das Wasser läuft nur so an uns herunter.  Dann schlendern wir noch durch die Gassen der Stadt. Es gibt hier jede Menge Läden in denen mal toll einkaufen kann. Jemand aus unserer Gruppe hat einen Restauranttipp für den Abend und wir treffen uns im „Hoa Tuc“,  welches wieder kulinarisch ein Erlebnis ist.

Hühnersalat mit Pomelo

Ich suche mir aus der Karte den alkoholfreien Cocktail „Cool down on a hot day“ aus. Ich bekommen ein merkwürdig aussehendes Getränk mit der Farbe von Cola und mit eigenartigen gelee-artigen Samen.

Cool down on a hot day

Ich probiere es trotzdem und kann es kaum glauben – innerhalb von 10 Minuten fühle ich mich frisch und kühl, während alle um mich herum schwitzen. Was immer es war, es hat geholfen. Zurück im Resort lassen wir den Abend mit einer Flasche Weißwein am einsamen Strand ausklingen.

Unser letzter Tag in Hoi-An steht ganz im Zeichen des Handwerks. Früh am Morgen wandern wir in ein kleines Dorf zu einer  Laternenwerkstatt.

Auf dem Weg ins Dorf zur Laternenwerkstatt

In diesem Familienbetrieb werden wunderschöne Seidenlaternen hergestellt und jeder Schritt vom Holzkörper bis zum Seidenbezug entsteht in kompletter Handarbeit.

In der Laternenwerkstattt

Wir können selbst eine kleine Seidenlaterne basteln und diese als Souvenir mit nach Hause nehmen.

Unsere eigenen „Kunstwerke“

Danach wartet das Highlight des Tages auf uns. Wir besteigen das Cinnamonboot, fahren auf den Fluß und beginnen unseren vietnamesischen Kochkurs.

Gemeinsam bereiten wir ein komplettes Menü zu. Es gibt die wunderschönen Sommerrollen, dann Banh Xeo  – eine Art gefüllter und gerollte Pfannkuchen in Reispapier (beide Gerichte werden wir tatsächlich zurück in Deutschland mehrfach nachkochen, da es im Asialaden alle Zutaten dazu gibt).

In Wasser aufgeweicht wird das Reispapier formbar
So entstehen wunderschöne Sommerrollen

Wir schnippeln, rollen und schmeißen Pfannkuchen aus der Pfanne zum Wenden in die Luft – was tatsächlich gelingt.

Die Hauptspeise ist ein köstlicher Fisch- und Meeresfrüchte- Topf mit vielen Kräutern.

Wir sind eigentlich schon satt, aber es ist zu köstlich. Zum Abschluß lernen wir, wie man aus Gemüse tolle Dekorationen schnitzt: ein Herz aus Gurken, Blüten aus Möhren und Rosen und Schwäne aus Tomaten – letzteres allerdings erfordert wirklich viel Geschick.

Immer wieder gibt es schöne Ausblicke auf den Fluß

Entspannt und satt verabschieden wir uns von der freundlichen Crew und steigen in Hoi An wieder an Land.

Zurück in Hoi An

Unser Reiseführer Do holt nun noch die Stadtführung mit uns nach, die am ersten Tag wegen des verspäteten Fluges ausgefallen war. Wir besichtigen die tollen Kaufmannshäuser mit ihrer strikt nach Feng-Shui ausgerichteten Bauweise, z.B. die hohen Schwellen, über die man ins Haus steigen muß.  Besonders interessant ist das Tan-Ky-Haus. Dieses große, altehrwürdige Kaufmannshaus steht direkt zwischen Hauptstraße und Fluß. Es hat einen riesigen Innenhof, von dem dann die verschiedenen Wohnräume abgehen.

Wir besuchen die Versammlungshalle Hoi Quan Phuc Kien, eine der größten chinesischen Versammlungstempel der Stadt.

Wir sitzen an einem riesigen Steintisch und Do erklärt uns die verschiedenen Statuen und Versammlungsriten. Nun machen wir noch einen kurzen Abstecher in das Projekt „Reaching Out“ direkt am Fluß: hier wird von Behinderten hergestelltes sehr hochwertiges Kunsthandwerk verkauft. Es gibt tolle Dinge für einen guten Zweck, wie z.B. wunderschönen Silberschmuck und besonders gestaltete Karten. http://www.reachingoutvietnam.com

Nun müssen wir noch mal zum Schneider bebe zur letzten Anprobe. Es ist spät, aber die Schneider scheinen rund um die Uhr aufzuhaben. Die Sachen sind fertig und wir können sie nun mitnehmen. Bei Bedarf kann man die Kleidung auch nach Deutschland schicken lassen. Die maßgeschneiderten Sachen sind toll geworden und werden auch regelmäßig angezogen. Meine Tochter genießt z.B. sehr ihr wunderschönen Kleid, welches definitiv kein anderer hat und das alles zu einem erschwinglichen Preis. Trotzdem muß man recht viel Zeit beim Schneider verbringen, um durch iterative Anproben wirklich in 3 Tagen zu einem guten Ergebnis zu kommen.

Die Gegend um Hoi An ist eine Reise wert – es ist Vietnam pur  – und man könnte hier definitiv noch mehr Zeit verbringen. Für uns heißt es schon wieder Koffer packen. Morgen geht es in die alte Kaiserstadt Hue.

 

Saigon – pulsierende Metropole – meistens im Regen

Nach einem 12 stündigen Flug kommen wir am späten Vormittag in Saigon an. Auf der Fahrt ins Hotel tauchen wir ins heiß-feuchte Monsunklima ein und erleben den Vorgeschmack vietnamesischen Verkehrs: in vielen imaginären Spuren fahren alle möglichen Gefährte in scheinbarer Unordnung aber doch ohne nennenswerte Unfälle nebeneinander her. Meistens sind die Gefährte jedoch zweirädrig und transportieren die abenteuerlichsten Sachen. Das liegt an immens hohen Einfuhrzöllen für Autos, die dadurch das Doppelte kosten würden. Allerdings möchte man sich auch nicht vorstellen, wie die Straßen aussehen würden, wenn die Zweiräder durch Autos ersetzt werden würden, dann käme es wahrscheinlich zum Verkehrskollaps.

Nichts ist zu groß, um es auf Mopeds zu transportieren

Wir wohnen im sehr schönen Hotel Liberty Central Riverside (17 Ton Duc Thank Street) welches besonders mit seinem Dachterassenpool glänzt. Wir genießen ein spätes reichhaltiges Frühstück und gewöhnen uns schon mal an Nudelsuppe zum Frühstück – und man kann sich tatsächlich daran gewöhnen. Natürlich gibt es auch die tollsten kontinentalen Speisen. Unser Hotel befindet sich im Osten der Stadt, dem ehemaligen Kolonial- und heutigen Geschäftsviertel und liegt direkt am Saigonfluß.

Blick vom Dachpool des Libertry Riverside auf Saigon

Wir treffen die anderen Gäste der Reisegruppe. Mit uns sind noch 3 weitere Familien (2 aus Deutschland und 1 aus der Schweiz unterwegs). Unser Reiseleiter Do stellt sich vor: Er kommt aus Da Nang, hat viele Jahre in Deutschland gelebt und spricht somit auch hervorragendes Deutsch – und es wird sich im Laufe der Reise noch herausstellen, daß Do eigentlich alles kann und alles weiß.

Direkt vom Hotel aus starten wir einen kleinen Stadtspaziergang und ganz stilecht zur Monsunzeit findet der bei strömendem Regen statt. Mit Regen muß man hier immer rechnen und deshalb haben wir unsere Regencapes dabei, die man hier aber auch an jeder Ecke für ca 1 Euro erwerben kann. Jeder Vietnamese ist mit einem solchen Regencape ausgestattet, um es bei Bedarf schnell überwerfen zu können. Wir spazieren entlang der Geschäftsstraßen, die auch tolle Modegeschäfte enthalten.

Modernes Saigon

Die schönen Häuserfassaden strömen noch koloniales Flair aus.  Do erklärte uns das System der Rohrhäuser: sehr schlanke Fassade, nach hinten sehr lang und sehr hoch, um den Grundstückspreis niedrig zu halten.

Typisches Rohrhaus in Saigon

Wir besuchen die Kathedrale Notre Dame und das Hauptpostamt, ein imposanter neoklassizistischer Bau, dessen metallene Verstrebungen aus der Werkstatt Gustave Eiffels stammen sollen. An den Wänden 2 riesige historische Stadtkarten von Saigon und ein Bild von Ho-Chi-Minh. Man findet hier auch noch traditionelle Telefonzellen – früher haben die Leute hier Tage zuvor ihre Ferngespräche angemeldet und sind dann extra zum Telefonieren ins Postamt gefahren, (ähnliches habe ich selbst vor fast 30 Jahren in Moskau erlebt.)

Hauptpostamt Saigon

Wir gönnen uns eine Pause in einem schönen bunten Café und trinken den guten und starken vietnamesischen Kaffee, der langsam durch ein Sieb in die Tasse läuft.

Traditioneller vietnamesischer Kaffee

Dann geht es am Rathaus und der riesigen Ho-Chi-Minh Statue zurück zum Hotel. Wieder bei strömendem Regen. Durch die warmen Temperaturen läßt sich das allerdings ganz gut aushalten.

Rathaus Saigon

Besonders spannend ist, wie die Kabel hier verlegt werden, alles läuft kreuz und quer, oft zu dicken Knäulen verknotet.

Kabelsalat in Saigon

Zurück im Hotel schwimmen wir im wunderschönen Dachpool und lassen uns die kreativen Cocktails schmecken. Zum Ausklang des Tages gibt es ein tolles vietnamesisches Willkommensabendessen und wir können die einzigartige vietnamesische Küche kennenlernen. Eine Reise nach Vietnam ist insgesamt ein kulinarisches Highlight. Besonders lecker sind die verschieden Sommerollen, die man sich selbst wickelt, mit besonders vielen neuen Kräutern und Aromen, wie z.B.  Bethelblätter. Wir frischen unsere Kenntnisse im Stäbchenessen wieder auf – und ja, auch Suppe und Sommerrollen werden mit Stäbchen gegessen.

Leckeres Menu mit vielen Kräutern

Zurück geht es an der Uferpromenade mit ihren vielen Leuchtreklamen.

Uferpromenade am Saigonfluß

Der nächste Tag beginnt wieder mit Regen.

Monsoonregen ist unser regelmäßiger Begleiter

Wir fahren zunächst zum bekannten  Mieu Thien Hau Tempel (zur Verehrung der Himmelsgemahlin, die gleichzeitig auch Patronin der Seefahrt ist). Es gibt sehr viele Tempel in Saigon und sie dienen zur Opfergabe. Es ist üblich, verschiedene Räucherstäbchen oder auch ganze Räucherspiralen (die tagelang brennen) anzuzünden und auch kleine rosa-lila Zettel mit seinen Wünschen einzubinden. Geopfert werden auch Lebensmittel auf den Altären, z.B. Obst oder Opfergeld, welches man für richtiges Geld erwerben muß.

Blick in den Tempel

Wir wandern durch den Tempel, immer wieder fällt etwas Asche aus den überall an der Decke hängenden Räucherspiralen auf uns.

Wir kaufen auch eine Räucherspirale, versehen sie mit Wünsche und lassen sie mit einem langen Stab an der Decke aufhängen – dort wird sie nun ca 3 Tage vor sich hinglimmen. Im großen Innenhof steht ein riesiges reichverziertes Gefäß für Räucherstäbchen, weiter hinten diverse Statuen der Himmelsgemahlin.

Die Wände sind bedeckt mit rosa-lila Zetteln, die man für eine Spende erhält und dann anbringen kann.

Wunschzettel in der Pagode

Nun geht es weiter zu einem besonderen Highlight – eine Fahrradrikschatour durch die Märkte der Stadt. Wir fahren im fließenden Verkehr und unsere Fahrer mogeln uns  in atemberaubendem Tempo durch die vielen Mopeds und Autos – daran muß man sich erst einmal gewöhnen – es geht immer munter drauflos. Die Märkte sind in Gewerbe eingeteilt. Wir fahren durch Straßen mit Obst und Gemüse, Stoffen, Getreide, Elektroartikeln (vor allem Karaokezubehör ist hier großgeschrieben), Autozubehör, Tieren (z.B. Käfige mit lebenden Hähnen) usw. Nach ca. 1.5 Stunden sind wir wieder zurück und hatten auch Glück, daß es nicht geregnet hat.

Lebende Tiere werden zum Kauf angeboten

Zum Mittagessen geht es zum ersten Mal in eine Suppenküche. Dort essen wir, wie die Vietnamesen auch, für ganz kleines Geld einen Pho – eine Rindernudelsuppe, die ausgezeichnet schmeckt. Man bekommet eine Schüssel mit Brühe und Fleisch und dann steht der Tisch voll mit frischen Kräuter, Gewürzen und Limettenscheiben, die man sich nach Geschmack in die Suppe macht. Besonders aufpassen muß man bei den kleinen roten Chilischotenscheiben – nur 1 oder 2 davon reichen und man fühlt sich wie im Feuer. Eigentlich soll man sie auch nur kurz in die Brühe eintauchen und nicht essen.

Traditionelle Nudelsuppe

Blick in die Suppenküche

Das nächste Highlight wartet schon: ein Malkurs. Nun regnet es wieder in Strömen und wir fahren zum Atelier einer Kunstschule. Dort haben wir den ganzen Nachmittag die Möglichkeit, verschiedene Maltechniken auszuprobieren. Besonders spannend, die Feinzeichnung mit schwarzer Tinte und einem dünnen Holzstab und die farbenfrohen Bilder, die wir auf Reispapier zeichnen. Es kommen sogar ganz gute Ergebnisse heraus.

In der Malschule

Wir lassen den Abend in der Poolbar ausklingen und gönnen uns noch eine angenehme Fußmassage im Hotel. Dazu gibt es Tee und gezuckerte Ingwerscheiben.

Saigon bei Nacht – Blick vom Dachpool der Hotels

Mit 3 Generationen durch Vietnam – Die Route

Im Juli 2016 reisen wir mit 3 Generationen nach Vietnam: Eltern, Kinder und die Oma. Wir hatten auf jeden Fall Asien als Ziel, da unsere Kinder noch nie dort waren und auch Vietnam als Hauptland war schnell gesetzt. Zunächst versuchen wir noch etwas Laos oder Kambodscha dazuzukombinieren, allerdings haben wir nur 2 Wochen Zeit.  Deshalb entscheiden wir uns dann doch lieber dafür, Vietnam etwas tiefer kennenzulernen.

Wir buchen die Reise „Vietnam for family – Summer“ eine Reise mit For-Family-Reisen, mit denen wir schon mehrfach unterwegs waren. For Family Reisen hat sich auf Fernreisen für Familien mit Kindern spezialisiert. Das Besondere: Reisen in sehr kleinen Gruppen und die Möglichkeit, nah mit Land und Leuten in Berührung zu kommen.

In diesem Blog möchte ich unsere Route vorstellen, bevor ich dann in den nächsten Wochen unsere Stationen und Erlebnisse näher beschreiben.

Tag 1-3 Saigon (Ho-Chi-Minh City)

Die Reise beginnt in Ho-Chi-Minh City, immer noch gut bekannt unter dem französischen Namen Saigon.  Wir haben hier nach einer langen Anreise 2 volle Tage Zeit, diese quirlige Stadt zu entdecken. Von hier bieten sich auch Touren in das Mekongdelta an,  damit hatten wir auch geliebäugelt, aber uns dann doch dafür entschieden, die 2 Tage der Stadt zu widmen. Den Mekong müssen wir zu einem anderen Zeitpunkt nachholen

Blick von der Dachterrasse unseres Hotels auf Saigon
Ho-Chi-Minh ist allgegenwärtig

Tag 4-7 Hoi An

Am 4. Tag fliegen wir vom Süden in die Mitte des Landes nach Da Nang. Vietnam ist ein sehr langgestrecktes Land, deshalb sind Inlandsflüge notwendig, wenn man in kurzer Zeit das ganze Land durchreisen will. Von hier aus geht es weiter in die UNESCO Weltkulturerbestadt Hoi-An. Laut Statistik ist sie die meistbesuchte Touristenstadt Vietnams. Hier gibt es viel zu erleben, in der Stadt selbst, am Meer (in Vietnam ist das Meer nie weit) und auf den bekannten Cham-Inseln. Hier steht auch jede Menge Handwerkskunst auf dem Programm: Laternenbasteln, Keramik, ein Kochkurs. Hoi An ist auch die Stadt der Schneider – mal sehen, ob auch wir uns etwas nähen lassen… Unser Nachtlager werden wir in dieser Gegend in einem Hotelresort direkt am Meer aufschlagen.

Farbenfrohes Hoi-An

Tag 8-9 Kaiserstadt Hue

Nun geht es per Bus weiter über den berühmten Wolkenpass zur alten Kaiserstadt Hue. Hier werden wir 2 Tage verbringen und neben der Kaiserstadt auch den Parfümfluß und die Thien Mu Pagode, die noch immer von Mönchen betrieben wird, kennenlernen

Kaiserstadt Hue
Thien-Mu Pagode

Tag  10-11 Zentralvietnam: Der Geschichte ganz nah

Nun wird es geschichtlich. Weiter geht es mit dem Bus in das ehemalige Grenzgebiet zwischen Nord-und Südvietnam. Dort werden wir Halt machen in der Provinz Quang Tri, die nach wie vor noch das höchste Minenaufkommen im Boden aufweist. Wir werden ein unterirdisches Tunnelsystem besichtigen in dem ein ganzes Dorf für mehrere Jahre gelebt hat. Ein letztes Highlight in dieser Gegend sind die Natur-Höhlensysteme im Phong Nha Nationalpark

Eingang zum unterirdischen Tunnelsystem

Tag  12-13 Hauptstadt Hanoi

Noch einmal müssen wir ins Flugzeug steigen, um die riesigen Entfernungen zu überbrücken. Die nächsten 2 Tage sind der Hauptstadt Hanoi gewidmet. Wir pilgern zum Ho-Chi-Minh Mausoleum und sehen sein ehemaliges Wohnhaus. Besonderen spannend ist der Literaturtempel. Hanoi ist auch eine Hochburg des Wasserpuppentheaters

Ho-Chi-Minh Mausoleum in Hanoi

Tag 14-15 Halong Bucht

Unsere letzte Etappe führt zu einem absoluten Highlight: der Halongbucht. Auf der Fahrt dorthin werden wir eine Perlenfarm besuchen und dann auf einer Dschunke für einen Tag und eine Nacht durch die Halongbucht schippern. So können wir hoffentlich auch einen der berühmten Sonnenaufgänge erleben. Dann geht es wieder zurück nach Hanoi und in den Flieger gen Deutschland.

Abendstimmung in der Halongbucht

Nächste Woche gibt es den ersten ausführlichen Bericht über unsere Tage in Saigon